Der Einrichter überwacht die Funktion der Webstühle. Er stellt sie ein und startet die Fertigungsaufträge. Als Universal-Arbeitskraft, die durch nichts zu ersetzen ist, korrigiert und repariert er die Maschinen quasi sofort, um Produktionsausfälle zu vermeiden. In seiner Eigenschaft als Feinmechaniker kann er in die Entwicklung neuer Maschinen einbezogen werden. Dieser Beruf ist sehr breit angelegt, verlangt viele Kompetenzen (Elektromechanik, Informatik) und kennt keine Routine: Jeder neue Stoff verlangt vom Einrichter ein spezielles technisches Know-how.

Der Weber überwacht die Webstühle und bestückt sie mit neuen Garnspulen. Er ist für den störungsfreien Ablauf der Produktion verantwortlich und überprüft, ob das Aussehen der gewebten Produkte erwartungskonform ist. Von seiner Sorgfalt und seinem scharfen Blick hängt es ab, ob die gewebten Stoffe fehlerfrei sind. Bei einem Fadenbruch oder einer Panne des Webstuhls ist seine Reaktionsschnelligkeit gefragt. Er erfüllt in der Produktion eine Scharnierfunktion, da er bei Schichtwechsel alle wichtigen Informationen weitergibt.

Der Lagerverwalter nimmt die Rohstoffe und die Verbrauchsmaterialien entgegen, lagert und verwaltet sie. Er löst bei Einhaltung der Verfahrensvorschriften die Schnitte von den Webstühlen.
Als Verantwortlicher für die Organisation und Optimierung des Platzes im Lager garantiert er die Vorbereitung und die Qualität der Sendungen und sichert den ordnungsgemäßen Transport der Stoffballen.